Auszeit à la carte.
Ein appetitlicher Streifzug durch das robatherm Restaurant. Wohlschmeckendes Essen ist wie gesunde Luft – ein elementares Grundbedürfnis. Es sollte aber nicht nur satt machen, sondern auch rundum gut tun. robatherm hat im firmeneigenen Restaurant deshalb ein Konzept etabliert, das nicht nur bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestens ankommt.
Klar: Wer am Arbeitsplatz viel leistet, braucht zwischendurch Abstand und neue Energie. Eine Pause, in der man sich rundum wohlfühlt. Am liebsten mit einem frisch zubereiteten Essen, das köstlich und bekömmlich zugleich ist. Denn neben dem reinen Geschmack rücken heute in immer mehr Unternehmen auch Gesundheit, Nachhaltigkeit und Atmosphäre in den Fokus. Um die tägliche Wertschätzung für das gesamte Team zu unterstreichen, soll die klassische Mahlzeit zu einer genussvollen Auszeit werden. Vorzugsweise für alle Sinne. Mit diesem Anspruch möchte robatherm bei seinen Beschäftigten ein klares Statement setzen.
Erntefrisches aus der Region
Entscheidend für die Menüplanung ist die sorgsame Auswahl aller Zutaten. Küchenchef Martin Kaiser achtet hier auf weitgehend saisonale Produkte regionaler Herkunft. So kommen Obst und Gemüse bevorzugt von benachbarten Landwirten, während der fangfrische Fisch aus einer wenige Kilometer entfernten Fischzucht stammt. Kurze Transportwege, die ein wichtiger Schritt zu mehr Nachhaltigkeit sind. Schließlich gewährleisten sie nicht nur besonders frische Ware, sondern sind auch ein Pluspunkt für die Umwelt. Wer mit diesem Bewusstsein die Gabel zum Gaumen führt, kann das Essen vielleicht umso mehr genießen. Doch zuerst ist die Kreativität der Köche gefragt: Da Zutaten aus dem Umland teils nur spontan verfügbar sind, entscheidet der Küchenchef oft recht kurzfristig, wie heimisch oder exotisch die Tageskarte zusammengestellt wird. Was auch immer dann dampfend die Küche verlässt: Transparenz ist ein fester Bestandteil des ambitionierten Gastronomiekonzepts. So wird auf einem gesonderten Display etwa über Herkunft und Besonderheiten der aktuellen Speisen informiert.
Raffinesse, die Neugier weckt
Menü-Auswahl und Genussfaktor scheinen ausgesprochen gut anzukommen, denn das Restaurant wird viel und gerne besucht. Dass die Mahlzeiten für alle kostenlos sind, macht das Angebot umso attraktiver. Bemerkenswert ist die positive Reaktion auf teils unkonventionelle Kreationen. Hoch im Kurs stehen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neben internationalen Gerichten auch raffinierte Kombinationen. Ob glasierte Maronen, Beifuß-Jus an Cassis-Feigen-Blaukraut oder ein klassisches Tandoori Chicken. Und weil Vegetarisches heute in aller Munde ist, werden die pflanzlichen Gerichte der Küchencrew immer beliebter. Ein besonders erfreulicher Effekt ist der kommunikative Zusammenhalt in der robatherm Belegschaft. Schließlich trägt das Restaurant-Konzept dazu bei, die Mittagspause gerne gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen am Unternehmensstandort zu verbringen.
Speisen mit Eventcharakter
Dass Essen auch Menschen verbinden kann, dürfte wohl jeder bestätigen. Umso wichtiger ist für robatherm ein ansprechendes Ambiente. Der offen gestaltete Speiseraum ist ein Ort der Kommunikation und des Zusammenkommens. Dort treffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Produktion und Verwaltung zusammen, ebenso wie Kunden oder auch Lieferanten. Ein Ort, der übrigens auch für besondere Anlässe genutzt wird. Als herausragendes Ereignis wurde hier der größte Auftrag in der Unternehmensgeschichte von robatherm gefeiert: Raumlufttechnik für den Flughafen Kuwait. Um diesen Erfolg angemessen zu feiern, kreierte Martin Kaiser zusammen mit einem befreundeten Sternekoch ein fantastisches Menü, das eine kulinarische Brücke nach Kuwait schlug. Und auch das 20-jährige Jubiläum des thailändischen robatherm Standortes war Grund genug, um die Belegschaft im Rahmen einer „Thailand Week“ jeden Tag mit landestypischen Spezialitäten zu überraschen. Doch die Erfahrung zeigt, dass bereits die regulären Köstlichkeiten zu einem Highlight des Tages werden können.
Vom Feld bis auf den Teller
Da das Thema Essen auch für die junge Generation immer bedeutsamer wird, hat robatherm gezielt seinen Nachwuchs angesprochen. Beim „Azubi Food Day 2021“ konnten die Auszubildenden nicht nur Wissenswertes über gesundes Essen lernen – sie durften auch aktiv mit anpacken und Ernährung hautnah entdecken. Eine Abwechslung, die allen sichtlich Spaß gemacht hat. Zuerst ging es auf ein Feld ins nahe Gundelfingen, wo die tatkräftigen Helfer natürlich gewachsene Kürbisse geerntet und in Kisten verpackt zu robatherm gebracht haben. Im Theorieteil erfuhren sie dann von einer Expertin viel Wissenswertes über die Bedeutung von gesunder Ernährung, die Vorzüge saisonaler und regionaler Zutaten sowie Interessantes zur Menüplanung bei robatherm. Dann kam Martin Kaiser ins Spiel: Nachdem der Restaurantchef die wesentlichen Abläufe in der Küche erklärt hat, durften die Azubis zu den Messern greifen, um unter professioneller Anleitung den Hauptgang des Tages zuzubereiten. Das Resultat aus eigener Ernte neben weiteren regionalen Zutaten konnte sich sehen und schmecken lassen: In Kürbiskernöl konfierte Lachsforelle aus Mindelaltheim an zweierlei vom Hokkaidokürbis mit geflämmtem Lauch und gepickeltem Elstar-Apfel. Selbstgekocht schmeckt’s eben doch am besten.
Freude über den Spitzenplatz
Bei soviel Zuspruch aus den eigenen Reihen fragt man sich, inwieweit das Restaurant auch externe kritische Gaumen überzeugt. robatherm wollte es genau wissen und hat sein gastronomisches Angebot unter die Lupe nehmen lassen: Der jährlich in Kooperation mit dem FOCUS Magazin initiierte „Food & Health-Kantinentest“ durchleuchtet die Qualität nach verschiedenen Kriterien – auch direkt vor Ort.
Der Antrieb des Food & Health Vereins besteht vor allem darin, die Bedeutung eines genussreichen, gesunden und verantwortungsbewussten Angebotes hervorzuheben. Schließlich kann das gastronomische Konzept ein wesentlicher Teil der Unternehmenskultur sein. Bei robatherm ist man hier offenbar auf dem richtigen Weg – denn das eigene Restaurant hat im Jahr 2021 in der Kategorie „Genuss“ den 3. Platz belegt und dies bei über 100 teilnehmenden Unternehmen.