Verantwortungsvoll Zukunft gestalten.
Der robatherm Nachhaltigkeitsbericht.
Der Bericht 2023 informiert über unsere bisherigen Maßnahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Zusammen mit künftigen Nachhaltigkeitsberichten dokumentieren wir so unseren Weg in die Zukunft und zu einer Green Company.
Nachhaltigkeit
Als Unternehmen, das sich in der Baubranche bewegt, sehen wir uns erst recht in der Verantwortung, mit gutem Beispiel voran zu gehen. So wollen wir nicht nur mit unseren Produkten und Dienstleistungen einen Beitrag zur Energiewende leisten, sondern auch mit einem verantwortungs-vollen Betrieb unserer Standorte sowie einer umsichtigen und nachhaltigen Unternehmensstrategie.
Unsere Berichterstattung orientiert sich an den GRI Sustainability Reporting Standards der Global Reporting Initiative sowie an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs). Der Bericht wird in Anlehnung an die GRI-Standards erstellt. Aus diesem Grund werden im Bericht die GRI-Angaben erwähnt, auf die an der jeweiligen Stelle Bezug genommen wird.
Im Rahmen einer Wesentlichkeitsanalyse identifizierte robatherm eine Auswahl an SDGs, die in der Nachhaltigkeitsstrategie von robatherm eine besondere Rolle einnehmen sollen und auf die robatherm besonderen Einfluss nehmen kann.
Auf 112 Seiten wird im robatherm Nachhaltigkeits-bericht ein klar strukturiertes Bild der bisherigen Maßnahmen veröffentlicht. Neben den Themen Umwelt und Energieeffizienz gehören auch menschliche Belange der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ethische und soziale Aspekte dazu. Schließlich ist robatherm nicht nur Produzent und Ressourcenverbraucher, sondern auch Arbeitgeber, Ausbilder und auch Sponsor und Förderer. Grundlage bilden die Geschäftsjahre 2021 und 2022. Künftige Berichte sollen alle zwei Jahre erscheinen, um über konkrete Fortschritte und neue Maßnahmen bei robatherm zu informieren.
Robert Sauter, Head of Marketing bei robatherm, war für die Erstellung des Nachhaltigkeitsberichts verantwortlich.
Im Interview gibt er Einblicke in den Entstehungsprozess bei robatherm – wie er das Thema Nachhaltigkeit betrachtet und wie die nächsten Schritte in Richtung Zukunft aussehen.
robatherm veröffentlichte 2023 seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht. War Nachhaltigkeit zuvor gar kein Thema?
Robert Sauter: „Doch, absolut. Nachhaltigkeit hat ja viele Facetten. Bereits in der Vergangenheit waren viele Entscheidungen bei robatherm nachhaltig.
Rein aus der Überzeugung heraus, dass sie richtig und sinnvoll sind. Mit der Veröffentlichung des ersten Nachhaltigkeitsberichts möchten wir unsere konkreten Maßnahmen nun aber klar dokumentieren. Vor allem, um Transparenz zu schaffen. Aber eben auch als Ansporn für weitere Verbesserungen.“
Gab es einen Auslöser, der den Nachhaltigkeitsbericht gewissermaßen vorangetrieben hat?
Robert Sauter: „Es war eine Kombination verschiedener Gründe. Wesentlicher Faktor war die Einführung unseres Unternehmensleitbilds SHARE, in dem auch Aspekte wie Nachhaltigkeit und Umwelt verankert sind. Und natürlich die allgemein wachsende Bedeutung: Für unsere Kunden spielt das Thema eine immer wichtigere Rolle.“
Kann man sagen, dass Klimatechnik und Nachhaltigkeit ein schwieriges Verhältnis haben?
Robert Sauter: „Darüber wird natürlich kontrovers diskutiert, aber leider oft an der Realität vorbei. Es gibt viel Aufklärungsbedarf. Ein Verzicht auf Raumlufttechnik kann jedenfalls keine Lösung sein. Im Gegenteil: Ihr Stellenwert wird unter sich ändernden klimatischen Bedingungen künftig zunehmen. Raumlufttechnik ist also ein Teil der Lösung, nicht des Problems. Entscheidend ist vielmehr, die Effizienz zu steigern – und über die Sinnhaftigkeit der Raumlufttechnik zu informieren. Genau hier knüpft der Nachhaltigkeitsbericht an.“
Inwieweit kann der Bericht einen Beitrag zur Aufklärung leisten?
Robert Sauter: „Er zeigt, mit welch verantwortungsbewusster Grundhaltung wir als Unternehmen agieren. Und er macht deutlich, wie unsere Produkte weltweit dazu beitragen, Menschen in Gebäuden mit sauberer Luft zu versorgen. Dank moderner Technologien mit geringem Energieaufwand.“
In einem solchen Bericht steckt viel Substanz. Was sind die wichtigsten Ziele?
Robert Sauter: „Vorwiegend Transparenz. Was unsere Offenheit bewirkt, sehen wir etwa in Gesprächen über den neuen robatherm Stammsitz. Je mehr wir unsere effiziente Gebäudetechnik thematisiert und erklärt haben, umso größer wurde das Verständnis dafür. Wir wollen für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisieren. Und wir haben Zuspruch erfahren. Weil erkennbar wurde, dass wir es ernst nehmen und in die Tat umsetzen. Allerdings ist uns bewusst, dass wir damit auch eine gewisse Angriffsfläche bieten.“
Inwiefern?
Robert Sauter: „Verbessert heißt nicht vollkommen. Jemand könnte sich also einen Aspekt herausgreifen und sagen: „Das ginge auch noch besser.“ Und dem würde ich auch gar nicht widersprechen. Das hat mit unserem Verständnis von Nachhaltigkeit zu tun.“
Wie würden Sie Nachhaltigkeit aus Sicht von robatherm skizzieren?
Robert Sauter: „Jedenfalls nicht als flächendeckende Perfektion auf Knopfdruck. Vielmehr sehen wir das bisher Erreichte als Resultat eines kontinuierlichen, dynamischen Prozesses. Unser Anspruch ist Fortschritt im Sinne der Nachhaltigkeit. Der Bericht dokumentiert schließlich keine dauerhafte Situation, sondern einen andauernden Wandel.“
Können Sie dafür ein Beispiel nennen?
Robert Sauter: „Unser Messeauftritt auf der ISH 2023 wäre so ein Beispiel. Designelemente und Abtrennungen des Cateringbereichs wurden aus recycelten PET-Flaschen gefertigt. Zudem war das Catering so geplant, dass praktisch keine Lebensmittel im Müll gelandet sind. Dabei möchte ich erwähnen, dass all dies kein temporärer Marketing-Gag war, sondern ein Anliegen von robatherm. Das positive Echo bestärkt uns natürlich bei solchen Schritten. Um Gespräche dieser
Art geht es uns.“
Was heißt das für den Nachhaltigkeitsbericht von morgen?
Robert Sauter: „Seit Jahresbeginn 2023 hat sich wieder viel getan. Der nächste Bericht wird 2025 erscheinen und über alle Maßnahmen informieren, die in der Zwischenzeit realisiert wurden. Hieraus sollen neue Impulse für konstruktive Gespräche entstehen. Wo können wir besser werden? Welche Lösungen sind für unsere Geschäftspartner interessant? Der offene Dialog hat großes Ideenpotenzial, um die nächsten Meilensteine bei robatherm auf den Weg zu bringen. Und ich freue mich schon jetzt auf diesen nachhaltig wirkenden Austausch.“