Wachsendes Wohlbefinden.

robatherm ergründet die positiven Effekte von begrünten Gebäuden.

Vegetation wächst nicht nur in viele Richtungen, sondern auch an Bedeutung. Auf dem Land wie in der Stadt. Und auf dem Dach? Obwohl Grünflächen als natürliches Sinnbild für gesunde Luft gelten, tauchen Pflanzen in der Architektur bislang nur wenig in Erscheinung. Zeit, sie aus ihrem Schattendasein zu befreien. Denn die positiven Wirkungen von Begrünungssystemen sind längst bekannt – und bemerkenswert vielschichtig.

Ästhetische Aspekte fallen beim Grün wohl zuerst ins Auge. So können unbewegliche Baukörper durch geschickte Bepflanzung einen lebendigen, naturnahen Charakter bekommen. Manchmal ist das Grün essenzieller Bestandteil des Architekturkonzepts, wie etwa beim robatherm Gebäude in Jettingen-Scheppach. Hier wurde das gesamte Erdgeschoss angeböscht und umfangreich begrünt. Neben den sichtbaren sind die spürbaren Vorzüge von Begrünung besonders erfreulich. Und zwar zu jeder Jahreszeit.

Natürlicher Temperaturausgleich

Der direkte Vergleich macht es deutlich: Ein Flachdach kann sich an heißen Sommertagen auf bis zu 80°C aufheizen, während ein begrüntes Dach unter solchen Bedingungen nur Werte von etwa 20°C bis 25°C erreicht. Denn Pflanzenbewuchs und Boden wirken nicht nur isolierend, sie können auch größere Regenmengen speichern und durch die Verdunstung kühlend wirken. Vor allem in überhitzten urbanen Bereichen senken begrünte Dächer die Temperatur auf ein angenehmes Niveau. Der regulierende Effekt funktioniert aber nicht nur im Sommer. Denn die meist 15cm bis 20cm dicke Schicht aus Dachsubstrat entwickelt zusammen mit der Vegetation auch eine Dämmfunktion gegen Kälte. Im Winter bleibt das Gründach schließlich um bis zu 10°C wärmer als ein herkömmlich gedecktes Flachdach. Und weniger Wärmeverlust heißt weniger Energieverbrauch.

Sinnvolle Ergänzung zur Raumlufttechnik

Ein begrüntes Dach trägt also dazu bei, mit raumlufttechnischen Geräten weniger kühlen und heizen zu müssen. Starke Temperaturschwankungen werden das ganze Jahr über gemindert – was bei sich häufenden Wetterextremen durch den Klimawandel ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist. Wirtschaftlich und ökologisch. Und wenn man auf regenerative Stromerzeugung setzt, ist das Gebäudegrün ein ebenso effektiver Mitstreiter: Dank Verdunstungseffekt sinkt die Betriebstemperatur der Photovoltaik-Anlage, wodurch bis zu 16% mehr Leistung erbracht werden kann als auf einem unbepflanzten Dach.

Wohltuend für Mensch und Artenvielfalt

Neben solch messbaren Vorzügen kann Gebäudebegrünung allerdings noch weit mehr bewirken. In Innenräumen erhöhen Pflanzensysteme durch ihre filternden und befeuchtenden Eigenschaften die Luftqualität. Und draußen entsteht mit der Auswahl geeigneter Gewächse ein wertvoller Lebensraum für Bienen und andere Nützlinge. Mit einem professionellen Konzept unterstützt Begrünung also nicht nur menschliche Belange, sondern auch die Biodiversität.